Irgendwo an der Landstraße stehen rechts und links , 2 riesige Betonklötze.
Die Betonklötze stellen sich schnell als Brückensegmente raus.
Vor einigen Jahrzehnten kam ein gewisser Herr auf die Idee, das Bahnnetz auszubauen, wurde aber durch den Krieg und Materialknappheit niemals fertig gestellt.
Nun stehen diese , für einige wahrscheinlichen hässlichen Bauteile , mitten in der Landschaft rum.
Diktator Adolf Hitler und der Architekt Albert Speer planten die so genannte Reichshauptstadt „Germania“. Um die gigantische Metropole zu entlasten, sollte das Bahnnetz zwischen 1937 und 1945 umgestaltet werden.
„Geplant war, den gesamten Innenring vom Güterverkehr zu befreien und ihn um Berlin herum zu leiten“.Bestandteil des GAR war eine zweigleisige Verbindungsstrecke zwischen Dresdener Bahn und Anhalter Bahn.
Die Trasse führte von Zossen über Groß Schulzendorf nach Großbeeren. Diese Strecke
hätte aus Richtung Dresden kommende Güterzüge auf kürzestem Weg zum Rangierbahnhof Großbeeren geleitet.
Wann genau der Bau der Verbindungsstrecke Zossen – Großbeeren begann, ist nicht bekannt.
Eigentlich sollte sie am 1. Oktober 1940 zeitgleich mit dem Rangierbahnhof Großbeeren in Betrieb gehen. Aber weil kriegsbedingt nicht genügend Material zur Verfügung stand, gerieten die Arbeiten ins Stocken. So kam es, dass auf dieser Trasse nie Gleise verlegt wurden. Spätestens ab 1942 ruhten die Arbeiten.
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